Das Abenteuer Leben

Samstag, 6. August 2005

Umzug

Da ich twoday.net besser finde als den bisherigen Anbieter, bei dem ich mein weblog hatte, bin ich nun kurzerhand umgezogen und hab auch meine ganzen alten Einträge mit hierher genommen.
Das nur, falls sich jemand wundern sollte.
So. Das wars fürs Erste...

Vorwärts!

Donnerstag, 6. Januar 2005


Nach vorne schauen!
Ein klares Appell. Und doch so schwer zu befolgen.
In der Gegenwart leben, im Hier und Jetzt und die Vergangenheit hinter sich lassen;
man kanns eh nicht mehr nachträglich verändern, nur in der Phantasie verbiegen, nach
dem Muster: "Was wäre wenn...?"

Es ist für mich nicht einfach, das Vergangene als geschehen zu akzeptieren.
Noch immer verliere ich mich in vergangene Augenblicke und verfalle in nutzloses Grübeln, das mir die Kraft nimmt, mich auf das Kommende zu konzentrieren.
Ich weiß, dass mir das viele Nachdenken, das Verharren in Erinnerungen nichts bringt, ich weiß, dass sich das Leben im Hier und Jetzt ereignet.
Und doch fällt es mir so schwer loszulassen und nach vorne zu blicken.

Wiedereinmal scheine ich zeitlos zu verharren in einem Moment, der ohne Zukunft ist, wie in einer Zeitschleife, einer Zeitlupe, oder noch besser, einer Warteschleife...

>> bitte warten sie <<

Abwarten.
(Und da war es also wieder... dieses heimtückische Wort, welches mein ganzes Leben begleitet und prägt...)

Oh nein! Kein "Abwarten" mehr!
Ich muss endlich nach vorne schauen!
Und in Bewegung kommen!
Meinen Weg finden und begehen!

Loslassen und losgehen.

Vergangenes

Samstag, 3. Juli 2004


...bereits vor Monaten war das Wort "abwarten" sehr geläufig in meinem Wortschatz.

Und zwar immer dann, wenn ich nicht mehr weiter wusste, mir unsicher war, zu ängstlich zum Handeln.

Irgendwie ist "abwarten" nur ein verzweifelter Versuch der Gegenwart zu entkommen. Doch eigentlich funktioniert das nicht...



...Zeitrauschen. Die Zeit vergeht wie im Flug. Sekunden. Minuten. Stunden. Tage.

Und schon neigt sich wieder ein Jahr dem Ende zu. Unwillkürlich fällt man ins Grübeln.

Es liegt wohl in der Natur des Menschen, dass er dann und wann einmal zurückblickt und Bilanz zieht.

Nun ja, meine Bilanz sieht nicht so günstig aus.

Leider muss ich feststellen, dass ich ein großer Theoretiker und Sprüche-Klopfer bin. In der Theorie weiß ich was mich glücklich macht. Doch in der Praxis hapert es. Da zögere ich zu handeln...

"Jeder Tag ist ein neuer Anfang." (Thomas Steans Eliot)

"Der Worte sind genug gewechselt, lasst mich endlich Taten sehn." (Goethe)

Alles wird gut.

Ich habe einen Neuanfang gewagt.

Noch wenige Tage und ich ziehe wieder in eigene vier Wände. Nur ich und Fidel, mein Kater...

Liebe

Sonntag, 29. Februar 2004

Ich persönlich schätze meine Liebesfähigkeit doch recht hoch ein.

Normalerweise habe ich auch keine großen Erwartungen an meine Umwelt.

Ich liebe einen Menschen aufgrund seiner Individualität und muss nicht versuchen ihn zu verändern. Und es macht mich einfach glücklich, zu lieben und Zuneigung weiterzugeben.

In einer Beziehung wird dies größtenteils auch erwidert.

Doch ich habe das Gefühl, dass sich meine Liebe, also meine Emotionen für einen Menschen, immer dann recht schnell verflüchtigt, wenn ich mich nicht frei fühle, sondern gefangen und eingeschränkt, wenn ich mich ständig erklären muss.

Leider wurde ich bisher immer allzu leicht an meiner Lebendigkeit und Individualität gehindert.
Ist es dann ein Wunder, wenn ich irgendwann ausbreche und mich für eine neue Liebe öffne?

Wagemut?

Samstag, 7. Februar 2004

Für Mut braucht man keine Stärke. Mut ist nur ein Impuls, ein Impuls etwas zu tun, was man noch nie getan hat.

Ich hätte zuvor nie geglaubt, dass ich wirklich zu diesem Impuls fähig wäre; nämlich endlich zu sagen: "das Maß ist voll, nun ist schluß!"

Doch ob dieser Impuls letztendlich die richtige Entscheidung war, wird die Zeit zeigen.

Es wäre zu einfach im Leben, wüßte man im voraus welche Konzequenzen die einzelnen Entscheidungen haben.

Momentan lebe ich einfach in den Tag hinein, versuche, mir keine Gedanken zu machen und merke, wie ich innerlich ruhiger und entspannter werde.

Alles wird gut...



"Letztlich liegt die große Herausforderung
des Lebens darin,
die Grenzen in dir selbst zu überwinden
und so weit zu gehen,
wie du dir
niemals hättest träumen lassen."
(aus: „Der träumende Delphin“ von Sergio Bambaren)

Erinnerungen

Samstag, 31. Januar 2004


Unweigerlich schwelge ich in Erinnerungen. Die Gedankenflut ist nicht aufzuhalten und stimmt mich melancholich.

Es zerreißt mir das Herz!

Wie schön und inspirierend unsere Liebe anfangs doch war!

Verdammt! Es tut so weh, dass nun alles verloren scheint, verloren ist...?

Ich versteh nicht, dass er so davon überzeugt ist, dass alles wieder gut wird. Zuviel ist geschehen, zuviel steht zwischen uns. Wir können gar kein Zusammentreffen ohne Streit verleben.

So viel aufgestaute Wut. So viel Missverständnisse. So viel hässliche Worte.

Es hat so viel in mir drin kaputt gemacht.

Ich hab kein Vertrauen mehr in uns. Ich glaube nicht mehr an uns.

Doch trotzdem tut es weh. So verdammt weh!

Wenn man nur die Zeit zurückdrehen könnte!

Ich vermisse mein Zuhause. Ich vermisse unsere Alltäglichkeiten. Ich vermisse unsere erste Zeit.

Vorbei. Alles vorbei. Unwiederbringlich vorbei.

Ich fühle mich, als hätte ich versagt. Und auf gewisse Weise habe ich ja auch aufgegeben.

Irgendwie ist alles zu viel für mich geworden.

Ich weiß nicht mehr, was das Richtige ist, was ich wirklich fühle und was ich wirklich denke.

Ich bin geflüchtet, um an unseren Problemen nicht kaputt zu gehen.

Und nun scheinen mich die Erinnerungen zu ersticken...

Durchsetzungsvermögen

Samstag, 31. Januar 2004


Was mir in mancher Hinsicht gänzlich fehlt, ist Durchsetzungsvermögen.

Und Standhaftigkeit.

Wenn andere laut werden, unfair werden und ich mich hilflos fühle, weil ich mit ruhigen Argumenten einfach nicht weiterkomme, das Gefühl habe, mein Gegenüber will mich gar nicht verstehen und dreht mir die Worte im Mund herum, dann verliere ich die Nerven und die Fassung.

Ich bin eine Heulsuse! Einfach zu nah am Wasser gebaut.

Doch wie soll ich meine persönlichen Ziele verfolgen können, wenn ich mich nicht durchsetzen kann?

Zur Zeit hindert mich Angst, Mitleid und fehlendes Durchsetzungsvermögen am Weiterkommen in meinem Leben.

Aber vielleicht brauche ich einfach nur mehr Zeit. Mehr Abstand von allem.

Ich weiß ja auch nicht...

Ich weiß nur, dass ich heute kaum einen Schritt weiter bin, als gestern...

Keine Bewegung

Freitag, 30. Januar 2004


Scheine irgendwo festzusitzen.

Nichts bewegt sich voran.

Alles scheint so festgefahren.

Doch es muss endlich Bewegung in die Sache kommen. Die Situation muss sich endlich klären.

Ich will endlich wieder Licht am Horizont sehen können.

Doch ich weiß nicht wie es weitergehen soll.

Statt voran zu schreiten, verkrieche ich mich und schlafe.

Winterschlaf.

Hoffe, wenn ich aufwache, hat sich alles weiterentwickelt und ich muss einfach nur nur auf den fahrenden Zug aufspringen, ist alles geklärt und das Leben geht ohne Probleme weiter.

Wunschdenken.

Irgendwie muss ich mich selbst aus dieser Lethargie lösen.

Aber nicht heute...

Verharren im Augenblick

Sonntag, 25. Januar 2004

Meine Welt ist im Umbruch.

Ich bin einen Schritt beiseite gegangen und warte am Rande, bis sich das Chaos gelegt hat, um dann aktiver und bewusster ins Leben einzugreifen als zuvor.

Hier will ich die Veränderungen schriftlich fixieren, will der Vergangenheit Raum zum Atmen geben und der Zukunft Platz zum Entfalten ihrer Flügel.



Doch die Zukunft hat Zeit.

Erst muss ich mal zur Ruhe kommen.

Dann sehen wir weiter...

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